Ohne Not soll diese weltberühmte Gemäldesammlung, eines der kostbarsten Güter der Nation, Kernstück und Kronjuwel des preußischen Erbes, das im Jahrhundert der Katastrophen verborgen, verpackt, ausgelagert, geplündert, verschleppt und nach dem Krieg zerteilt wurde und erst nach 1989 seine glanzvolle Zusammenführung und Wiederauferstehung erlebte, nach nur vierzehn Jahren Dasein in einem maßgeschneiderten Neubau wieder eingepackt, zerschlagen, ins Depot verfrachtet und nur als Torso zwischen die Skulpturen des Bode-Museums geschoben werden.
— Eduard BeaucampIn the absence of any necessity, this world-famous collection of paintings — one of the most precious possessions of the nation; heart and crown jewel of the Prussian legacy; hidden in the century of catastrophes, packaged, outsourced, looted, kidnapped; and divided after the war; and only after 1989 experiencing its glorious reunion and resurrection — is to be, after only a fourteen years' existence in a custom-tailored building, packed up again, broken, freighted into storage and to be wedged as a scant torso in between the sculptures of the Bode Museum.
(Translated with the help of G*e Translate.)
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There must be some compelling reason for this prima facie cheek of the highest order, but I haven't found one yet.
1 comment:
Es wird Zeit, dass die Bilder mal nach Hause und zur Ruhe kommen.
Zwanzig Jahre haben wir jetzt die herrliche Möglichkeit in Berlin und Potsdam und Umgebung, von Ost und West vereinte Kunst zu zeigen. Platz ist genug, aber diese abstruse Vorstellung, alles auf einen Knubbel zeigen zu sollen und die ständig neuen persönliches-Vermächtnis- Fantasien verhindern beispielsweise auch, dass es verlässliche sorgsam ausgearbeitete Kataloge gibt.
Hier und da, besonders bei Sonderausstellungen, habe ich nichts dagegen, wenn Einzelexponate viel Raum bekommen und zelebriert werden, aber ansonsten finde ich: holt die Bilder heraus aus den Archiven und lasst sie uns sehen!
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